Das Elbtal ist ein wichtiges und einzigartiges Naturgebiet. Der Flusslauf verbindet Tschechien und Deutschland. Die Menschen dies- und jenseits der Grenze haben im Zusammenhang mit außerordentlichen Ereignissen dieselben Probleme zu lösen. So wird beispielsweise bei Hochwasser das gesamte Elbtal zwischen Děčín und Bad Schandau überschwemmt. Dadurch entstehen materielle Schäden, es können aber auch Menschenleben gefährdet sein. Deshalb wurde das gemeinsame Projekt mit dem Titel „Zusammenarbeit bei der Lösung von Krisensituationen auf der Elbe im sächsisch-tschechischen Grenzraum“ ins Leben gerufen. Das Projekt befasst sich mit der Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten auf beiden Seiten der Grenze. Teil des Projekts sind Übungen und Schulungen, die zum Ziel haben, gemeinsame grenzübergreifende Einsätze bei Schadensereignissen, wie Hochwasser, Umweltkatastrophen, Bränden oder Zugunglücken, zu koordinieren. Darüber hinaus sieht das Projekt auch die Anschaffung geeigneter Technik vor. Auf tschechischer Seite werden mithilfe des Projekts ein Luftkissenfahrzeug, ein Arbeitsboot sowie Zubehör angeschafft, auf deutscher Seite ein Kleintraktor, ein Arbeitsboot, Kommunikationstechnik und ein Kommandowagen
Am Projekt sind 3 Partner beteiligt:
1. die Statutarstadt Děčín,
2. die Stadt Bad Schandau,
3. die Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna
Das Projekt wird gemeinsam finanziert:
Gesamtbudget des Projekts 442 054,68 €,
Lead-Partner – Statutarstadt Děčín 243 260,00 €,
Projektpartner Nr. 1 – Stadt Bad Schandau 171 524,68 €,,
Projektpartner Nr. 2 - Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna 27 270,00 €,
Das Projekt endet am 31.3.2014, die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehren und Rettungsdiensten wird aber weitergehen.